Die beiden Athletenstiftungen Stiftung Soziale Hilfe für Spitzensportler und Stiftung OlympiaNachwuchs des Landessportverbandes, des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und der OBI AG schließen sich zusammen. Durch die Zulegung der Stiftung Soziale Hilfe für Spitzensportler zur Stiftung OlympiaNachwuchs sollen Baden-Württembergs Athleten künftig noch besser gefördert und die Ressourcen und Stärken beider Stiftungen gebündelt werden. Das Stiftungsvermögen umfasst nunmehr ein Gesamtvolumen von 4 Millionen Euro, aus deren Zinserträgen die Förderung erfolgt.
„Die Fusionierung der Stiftungen ist eine zukunftsweisende und sportpolitisch sinnvolle Entscheidung, da die neue Stiftung dadurch über mehr Handlungsspielraum verfügt“, erklärt Dieter Schmidt-Volkmar, Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg. „Wir können nun erstmals Projekte fördern, die beispielsweise der Verband nicht begünstigen kann. Ich denke da an besondere Trainingslager zur Vorbereitung auf sportliche Großereignisse oder Unterstützungsleistungen von Athleten bei ihrer dualen Karriere.“
Mit der Zusammenlegung ist auch eine inhaltliche Neuausrichtung verbunden. Projektförderungen und höhere Ausschüttungen werden dadurch ermöglicht. Zudem soll die Vermarktung der neuen Stiftung OlympiaNachwuchs durch den positiv besetzten Namen noch besser koordiniert und neue Mittel bzw. Partner und Förderer leichter akquiriert werden. Der Zeitraum der monatlichen Athletenförderung wurde von elf Monate auf zwölf Monate angepasst. Ein weiteres Ziel ist es, den Verwaltungsaufwand zu minimieren und durch das vereinfachte Antragsverfahren den Zugang zu einer Förderung für Sportlerinnen und Sportler zu erleichtern.
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