Ehrungen im Sport sind für Fabienne Wenske keine Seltenheit. Im vergangenen Jahr wurde die 19-jährige Freiwasserschwimmerin Dritte mit der deutschen Staffel bei der Jugend-EM und holte sich den Titel über 10 Kilometer bei den Deutschen Meisterschaften. Nun erhielt sie eine ungewohnte Auszeichnung. Am Olympiastützpunkt Metropolregion Rhein-Neckar (OSP) wurde sie als „Eliteschülerin des Jahres 2023“ geehrt.

Theresa Schopper, Baden-Württembergs Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, gratulierte Fabienne Wenske persönlich und überreichte ihr die Urkunde. „Ich konnte mich ganz auf den Sport konzentrieren“, sagte Wenske, die die Reifeprüfung mit einem Notenschnitt von 1,8 abschloss, „denn ich hatte großartige Unterstützer, die sich um alles Weitere gekümmert haben“ Neben ihrer Familie und den Trainern Alex Kreisel und Uta Brandl dankte sie OSP-Laufbahnberater Jochen Zürn und ihrer Schule, dem Helmholtz-Gymnasium in Heidelberg.

Fabienne Wenske profitierte dabei auch von einer Schulzeitstreckung der Oberstufe von zwei auf drei Jahre. „Es war allerdings schon eine große Herausforderung“, berichtete Schulleiterin Verena Mechelk, „den die Stundenpläne von 900 Schülern mussten auf die wenigen Schulzeitstrecker angepasst werden.“ Lobend erwähnte Wenske: „Jeder Lehrer war für mich da.“

Dass Ministerin Schopper zur Auszeichnung von Fabienne Wenske kam, hatte noch einen weiteren Grund. Parallel zu Schule und Sport hat sie als Botschafterin des Projekts „Schau mal, was ich kann!“ einen Repräsentationstermin für ihren Verein SV Nikar Heidelberg an der Wilkensschule Heidelberg übernommen.

Neben der Urkunde gab’s auch noch zwei Schecks von der Sparkasse Heidelberg. 500 Euro für Fabienne Wenske, 7000 Euro für die Heidelberger Eliteschule des Sports.