Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport hat eingeladen, 98 Seniorinnen und Senioren waren in die Molly-Schauffele-Sporthalle beim Olympiastützpunkt Stuttgart (OSP) gekommen. Allesamt hatten sie in den vergangenen beiden Jahren Medaillen bei Senioren-Welt- und Europameisterschaften gewonnen.

Sportstaatssekretär Volker Schebesta hob in seinem Grußwort am heutigen Donnerstag hervor, dass die Ü50-Sportlerinnen und -Sportler noch immer beachtliche Leistungen erzielten und damit Vorbilder seien. Darüber hinaus wären die meisten auch noch als Trainer oder Übungsleiter tätig. Damit würden sie viele Jugendliche an den Leistungssport heranführen.

Jürgen Scholz, Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSVBW), erinnerte sich an seinen ersten Weitsprungwettkampf, den er vor 50 Jahren in der Schauffelehalle absolviert hat. Und mit Blick auf die fitten Athletinnen und Athleten sagte er: „Sie sind auch Vorbild für junge Athletinnen und Athleten im Sinne des lebenslangen Sporttreibens. Das ist eine wichtige Perspektive in einem Land, in dem mehr und mehr Menschen wegen Bewegungslosigkeit erkranken und ohne Vereinsmitgliedschaft sozial verarmen.“

OSP-Leiter Tim Lamsfuß hatte die beiden Juniorenathleten Bruno Betz (110 Meter Hürden) und Moritz Eisold (Zehnkampf) mitgebracht, die einen Einblick in ihren Trainingsalltag gaben. Vor der Ehrung hatten die Seniorensportler die Möglichkeit, sich am OSP umzuschauen.