Für die Ruderer und Ruderinnen aus Baden-Württemberg war die WM auf dem Lac d’Aiguebelette in Frankreich Anfang September mehr als erfolgreich. Sie fuhren zweimal zu Gold- und zweimal zu Silbermedaillen.

Der deutsche Leichtgewichts-Doppelvierer der Frauen erwies sich dabei als besonders stark. Leonie Pieper und Lena Müller vom Ulmer Ruderclub Donau fuhren zusammen mit ihren Bootskameradinnen aus Saarbrücken und Frankfurt einen klassischen Start-Ziel-Sieg heraus.

Gold ging auch in die Landeshauptstadt zur dortigen Stuttgarter Rudergesellschaft von 1899: Florian Roller gewann das begehrte Edelmetall als Mannschaftsmitglied im Leichtgewichts-Achter vor Frankreich und den USA.

Eine Silbermedaille gab es für Maximilian Reinelt (Ulmer Ruderclub Donau) im Deutschland-Achter, der hauchdünn von der britischen Mannschaft geschlagen wurde. Carina Bär von der Heilbronner RG Schwaben durfte sich im Frauen-Doppelvierer über Silber freuen.

Quotenplätze für Olympische Spiele sicher

Kerstin Hartmann vom Ulmer Ruderclub Donau sicherte sich durch ihren zweiten Platz im B-Finale im Zweier ohne den Startplatz für diese Bootsklasse in Rio 2016. Ähnlich ging es Katrin Reinert von der Heilbronner RG Schwaben im Frauen-Vierer: Der gute 4. Platz im A-Finale der Mannschaft lässt den deutschen Vierer entspannter auf die olympischen Spiele vorbereiten, da der Startplatz nun sicher ist.

Einen Achtungserfolg gab es für Steuerfrau Inga Thöne vom Ulmer Ruderclub, sie lenkte den Para-Mixed-Vierer auf Rang 1 des B-Finals.