Die Olympischen Winterspiele in PyeongChang sind beendet. Die deutschen Athleten haben sich mehr als wacker geschlagen, und erzielten das beste Ergebnis seit der Wiedervereinigung. Insgesamt konnte sich die deutsche Olympiamannschaft 31 Medaillen sichern. Sechs davon gehen auf das Konto der Athleten aus Baden-Württemberg.

Gold und Silber für Fabian Rießle
Der nordische Kombinierer aus Freiburg konnte sich beim Wettkampf von der Großschanze beim furiosen Dreifacherfolg der deutschen Kombinierer die Silbermedaille sichern. In der Staffel zeigten die deutschen eine überragende Leistung und gewannen Gold.

Simon Schempp holt Silber und Bronze
Der Uhinger Biathlet gewann beim Massenstart der Männer über 15 Kilometer die Silbermedaille. Nach einem knappen Fotofinish gegen den Olympiasieger Martin Fourcade fehlten Schempp nur 14 Zentimeter zu Gold. Davon ließ er sich jedoch nicht aufhalten und gewann mit der deutschen Staffel außerdem die Bronzemedaille.

Benedikt Doll gewinnt zwei Mal Bronze
Benedikt Doll zeigte in der Verfolgung ein hervorragendes Rennen und sicherte sich mit nur einem Schießfehler die Bronzemedaille. Außerdem gewann er, wie Simon Schempp, die Bronzemedaille mit der Staffel.

Silber für die Eishockey-Herren
Für die wohl größte Überraschung bei Olympia aus deutscher Sicht sorgte die Eishockeynationalmannschaft. Nach überragenden Spielen gegen den amtierenden Weltmeister Schweden und Rekord-Olympiasieger Kanada musste man sich im Finale nach Verlängerung nur den olympischen Athleten aus Russland geschlagen geben. Trotzdem ist es der größte Erfolg einer deutschen Mannschaft jemals bei Olympia. Im Kader der deutschen Eishockeymannschaft standen die Baden-Württemberger Sinan Akdag, Dennis Endras, Marcel Goc, Marcus Kink, Matthias Plachta, Denis Reul und David Wolf von den Adler Mannheim.