Foto: WLV

Zehnkampf-Weltmeister Leo Neugebauer hat sich am Montag in das Goldene Buch seiner Heimatstadt Leinfelden-Echterdingen eingetragen. Viele Wegbegleiter und Fans bereiteten ihm in der Filderhalle einen stimmungsvollen Empfang.

Als dritter Deutscher in der Geschichte von Leichtathletik-Weltmeisterschaften hat Leo Neugebauer im September in Tokio (Japan) die WM-Goldmedaille im Zehnkampf gewonnen. Gemeinsam mit vielen seiner Fans und Wegbegleiter wurde das am Montag in seiner Heimatstadt Leinfelden-Echterdingen gebührend gefeiert.

Aus den Händen von Oberbürgermeister Otto Ruppaner erhielt Neugebauer in der Filderhalle die Bürgerehrenmedaille und trug sich zudem in das Goldene Buch der Stadt ein. Vertreter seines Heimatvereins SpVgg Stetten und der LG Leinfelden-Echterdingen blickten auf die Anfänge in der Leichtathletik des 25-Jährigen zurück, der mittlerweile das Trikot des VfB Stuttgart trägt.

„Leo the Swabian“

Auch Dieter Schneider, Präsident des Württembergischen Leichtathletik-Verbands (WLV), richtete an diesem Abend einige Worte an den Zehnkämpfer: „Leo ist ein strahlender Diamant der Leichtathletik“, erklärte er. Mitgebracht hatte er ein T-Shirt mit der Aufschrift „Leo the Swabian“ – Leo der Schwabe, in Anlehnung an den Instagram-Namen des in den USA lebenden „Leo the German“, Leo der Deutsche. Dieses überreichte er gemeinsam mit Neugebauers Jugendtrainer Hans-Joachim Budach.

Ein Interview mit Kindern aus seiner ehemaligen Grundschule trug an dem Abend zur Unterhaltung bei. Und eine Überraschung seiner Familie: Die hatte einen Song mit dem Titel „Leo the German, let’s go!“ einstudiert, welchen schnell der gesamte Saal mitsingen konnte. Spontan legten Leo Neugebauer und sein Vater Terence dazu noch eine kleine Tanzeinlage aufs Parkett.