

Stuttgart, 8. September 2024 – Beim Porsche-Fußball-Cup hat die Porsche Jugendförderung „Turbo für Talente“ mit der Aktion „Tore für Charity“ einen Scheck über 30.000 Euro an den Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) übergeben. Damit sollen Projekte von Sportvereinen gefördert werden, die zur schnelleren Integration von Kindern und Jugendlichen beitragen.
Es war ein hochkarätiges Klassentreffen des Fußball-Nachwuchses beim vierten Porsche-Fußball-Cup. Porsche hatte aufs Gelände des VfB Stuttgart eingeladen. „Das diesjährige Teilnehmerfeld zählt ohne Zweifel zu den besten Jugendfußballturnieren“, sagte Weltmeister und Porsche-Markenbotschafter Sami Khedira. Gekommen sind neben den U15-Nachwuchsteams von Erzgebirge Aue, Borussia Mönchengladbach, Bayern München, der RB-Fußball-Akademie Salzburg und dem VfL Wolfsburg sowie den beiden lokalen Teams der Stuttgarter Kickers und des VfB Stuttgart erstmals auch der FC Barcelona, der nach zwei anstrengenden und spannungsgeladenen Tagen im Robert-Schlienz-Stadion das Finale gegen Borussia Mönchengladbach bestritt, das die Nachwuchsspieler aus Spanien 4:2 gewannen.
Auch der LSVBW gehörte zu den Gewinnern dieses Turniers. Denn die Porsche Jugendförderung „Turbo für Talente“ hatte mit der Aktion „Tore für Charity“ für jeden Treffer 500 Euro ausgelobt. 45 Mal trafen die Nachwuchskicker, der Stuttgarter Sportwagenhersteller stockte den Scheck dann auf 30.000 Euro auf. Übergeben haben diesen Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG und Porsche-Kommunikationschef Sebastian Rudolph an LSVBW-Präsident Jürgen Scholz. Scholz bedankte sich im Namen des baden-württembergischen Sports: „Porsche ist ein verlässlicher Partner.“
Mit der Spende sollen unter dem Motto „Gemeinsam mehr bewegen“ weiter Projekte zur Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in den Sportvereinen in Baden-Württemberg gefördert werden. „Bei der Auswahl der Projekte haben wir unser Augenmerk auf Angebote im Bereich Bildung, Qualifizierung und Sprachförderung gelegt“, erläutert Scholz.
Vier Projekte werden ein weiteres Jahr gefördert:
- Der Karlsruher Sportclub führt ein Bewegungs- und Sprachangebot in der Landeserstaufnahmestelle Karlsruhe durch, das von Studierenden betreut wird.
- Die Aalener Sportallianz organisiert ein ortsnahes Schwimmangebot für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund, um diese schwimmfähig zu machen.
- Der SC Lahr führt zwei Fußball-Events unter dem Motto „Gemeinsam am Ball“. Gespielt wird dabei der Doppelpass „Fußball und Integration“. Gezielt angesprochen sollen dabei Kinder im Alter zwischen vier und acht Jahren werden, weshalb Kindertagesstätten und Grundschulen eingebunden sind.
- Der Sportkreis Stuttgart bietet mit seinem „Gemeinschaftserlebnis Sport“ Bewegungsangebote in Kooperation mit Schulen in den Vorbereitungsklassen (VKL) für Kinder mit Migrationshintergrund an. Vermittelt werden sollen dabei soziale Kompetenzen sowie die deutsche Sprache. Ziel ist die Überführung in Sportvereine.
Neu aufgenommen in die Förderung wurde:
- Die Leichtathletikverbände in Baden und Württemberg bieten landesweit Leichtathletik-Aktionstage in mehr als 70 Grundschulen an. Das Projekt stärkt durch das gemeinsame Erleben den Zusammenhalt und die Integration in der Klassengemeinschaft.