Bei ihrem Besuch im Tübinger Uhlandbad lobt Annette Widmann-Mauz die Entwicklung des Integrationsprojekts für geflüchtete Mädchen und Jungen. Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration will engagierte Vereine zusammen mit dem Deutschen Olympischen Sportbund mit rund einer Million Euro unterstützen.

„Schwimmen für alle Kinder“

Staatsministerin Annette Widmann-Mauz hat den Sportangeboten für geflüchtete Kinder und Jugendliche im Rahmen des Integrationsprojekts „Willkommen im Sport“ (WiS) auch für 2020 und 2021 ihre Unterstützung zugesichert. Auf Einladung des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSVBW) besuchte die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration am Montag das Uhlandbad in Tübingen und sicherte bei der Stippvisite in ihrer Geburtsstadt die Förderung zu. Vor Ort machte sie sich ein Bild vom Angebot „Schwimmen für alle Kinder“ – einem Kooperationsprojekt von ehrenamtlichen Initiativen, Schulen und dem Schwimmverein Tübingen. Am Beckenrand suchte Widmann-Mauz das Gespräch mit Schwimmlehrern und Kindern: „Der Sport zeigt wieder einmal seine integrative Kraft“, sagte Widmann-Mauz zufrieden. „Beim Schwimmen geht es um viel mehr als nur das Erlernen sportlicher Kompetenz. Schwimmen ist eine Überlebenstechnik“, so Widmann-Mauz.

Förderung der Projekte

Mit knapp einer Million Euro fördern die Integrationsministerin und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) die Projekte bundesweit. In der Förderperiode 2015 bis 2017 beteiligten sich 13 der 16 Landessportbünde an „Willkommen im Sport“. Im Jahr 2019 ist der Landessportverband Baden-Württemberg einer von neun Verbänden, in denen sich Sportvereine engagieren – und die wollen die Ursprungidee auf das nächste Level heben.

Neben Annette Widmann-Mauz (MdB) zogen auch LSV-Präsidentin Elvira Menzer-Haasis, Martin Rivoir (MdL), Präsident des württembergischen Schwimmverbandes sowie Vertreter der Schulen und des Schwimmvereins Tübingen im Uhlandbad ein positives Zwischenfazit: „Zunächst stand das Willkommen im Vordergrund, dann das Ankommen. Jetzt geht es um Teilhabe in den Vereinen und am Leben in der Gesellschaft“, betonte LSV-Präsidentin Menzer-Haasis. Ziel sei es, Geflüchtete durch Trainerausbildungen zu qualifizieren, sodass sie ihr Wissen an die nächste Generation weiter-geben können.

Die komplette Pressemitteilung gibt es hier.