Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat am Freitag (1. April 2022) baden-württembergische Athletinnen und Athleten der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2020 in Tokio und Winterspiele 2022 in Peking im Europa-Park in Rust empfangen.

Insgesamt 127 Sportlerinnen und Sportler, die von einem Olympiastützpunkt in Baden-Württemberg betreut werden oder für einen Verein aus Baden-Württemberg starten, haben zum Team D gehört, das bei den Olympischen und Paralympischen Spielen in Tokio und Peking an den Start gegangen ist. Diesen und ihren herausragenden Leistungen zollte der Ministerpräsident seinen Respekt. „Ihnen allen möchte ich heute danken: für ihre beindruckenden Leistungen und für ihr freundliches und sympathisches Auftreten in Japan und China. Sie sind mit ihrem sportlichen Engagement eine großartige Visitenkarte für Baden-Württemberg und echte Vorbilder für viele junge Menschen!“, sagte Ministerpräsident Kretschmann im Hotel Krønasår.

Baden-Württemberg Land des Sports

In seiner Rede bedankte sich der Ministerpräsident auch bei allen, die die Athletinnen und Athleten auf ihrem Weg unterstützen: Vereine, Verbände und Stützpunkte, Trainerinnen und Trainer und Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, Partnerinnen und Partner, Familie und Freunde. „Neben Talent, Disziplin und eisernem Willen braucht es für den Weg in die Spitze auch ein gutes persönliches Umfeld und Unterstützung. Mein besonderer Dank gilt daher stellvertretend für alle im Spitzensport in Baden-Württemberg tätigen Akteure dem Landessportverband und seiner Präsidentin Elvira Menzer-Haasis“, so Ministerpräsident Kretschmann.

Baden-Württemberg sei ein Land des Sports – und das solle auch so bleiben, sagte Kretschmann weiter: „Deshalb fördert die Landesregierung den Spitzensport jedes Jahr mit rund 20 Mio. Euro und den Breiten- und Freizeitsport mit jährlich über 60 Mio. Euro. Zudem stellen wir in den nächsten zwei Jahren insgesamt 40 Mio. Euro zur Verfügung, damit neue Vereinssportstätten gebaut werden können.“

LSVBW will Rahmenbedingungen weiter optimieren

Die Präsidentin des Landessportverbandes Baden-Württemberg Elvira Menzer-Haasis ergänzte: “Auch wenn womöglich nicht alle persönlichen Träume in Erfüllung gegangen sind, können Sie stolz auf sich sein. Wir vom Landessportverband Baden-Württemberg sind es auf jeden Fall! Sie zeigen, dass man mit Ausdauer, Disziplin und Fleiß auch in schwierigen Zeiten große Ziele erreichen kann. So wie Sie immer besser werden wollen, wollen auch wir vom LSVBW ständig die Rahmenbedingen optimieren, dankenswerterweise werden wir dabei vom Land unterstützt.“

Die LSVBW-Präsidentin nutzte die Gelegenheit des Olympiaempfangs, um den erfolgreichen Peking-Startern individuelle Zeichnungen als Erinnerung an die Winterspiele zu übergeben. Die Tokio-Starter hatten die Bilder, die von der jungen Künstlerin Sofie Kriese angefertigt wurden, wegen der Pandemie auf dem Postweg bekommen.

Austausch mit Athletinnen und Athleten

Nach dem offiziellen Teil suchten Ministerpräsident Kretschmann und LSVBW-Präsidentin Menzer-Haasis das Gespräch mit den Sportlerinnen und Sportlern und ließen sich ihre Erlebnisse, die sie in Tokio und Peking gesammelt haben, erzählen. Dazu zählten die Gewichtheberin Sabine Kusterer, der Fechter Luis Klein, die Leichtathleten Elena Burkard, Merle Menje, und Andreas Hofmann, der Mountainbiker Maximilian Brand, der Sportschütze Moritz Möbius und die Turnerinnen Elisabeth Seitz und Kim Bui. Zur Fraktion der Wintersportler gehörten die Biathleten Benedikt Doll und Roman Rees, die Ski-Freestylerinnen Daniela Maier und Emma Weiß, der Bobfahrer Michael Salzer und der Nordische Kombinierer Manuel Faißt sowie die Monoskibobfahrerin Anna-Lena Forster, die Skirennläuferin Andrea Rothfuss, der Snowboarder Christian Schmiedt, Leonie Walter, Anja Wicker, Linn Kazmaier, Johanna Recktenwald, Martin Fleig, Florian Baumann, Valentin Haag, Nico Messinger, Pirmin Strecker, Robin Wunderle und Marco Maier.

Die Pressemitteilung der Landesregierung Baden-Württemberg ist hier zu finden.