Der Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) ist mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg übereingekommen, dass den Gymnasiastinnen und Gymnasiasten in der 7. Klasse nun drei statt zwei Sportstunden in der Woche erteilt wird. So ist dies im Gesetz zur Änderung des Schulgesetzes Baden-Württemberg, das am Mittwoch im Landtag debattiert wurde, enthalten.

Der LSVBW hat sich politisch für diese Erweiterung eingesetzt, um die positiven Effekte des Sportunterrichts beim motorischen und kognitiven Lernen zu stärken. „Es ist ein Erfolg, dass künftig in der 7. Klasse eine Stunde mehr Sport unterrichtet wird“, sagt LSVBW-Präsident Jürgen Scholz, „wenn sich Sportvereine vom Schuljahr 2026/27 in die Ganztagsbetreuung an Grundschulen einbringen, dann muss auch in den folgenden Klassenstufen 5 bis 7 der Umfang an Sport und Bewegung hoch sein. Im Sinne der gesunden Entwicklung der Schüler und deren Persönlichkeitsbildung!“ Bei den vielen nachvollziehbaren curricularen Anforderungen bzw. Wünschen an ein neues G9-Gymnasium war es keine Selbstverständlichkeit, dass der Sport bedacht wird.