In Stuttgart fand der Jugendpolitische Abend der Baden-Württembergischen Sportjugend (BWSJ) zum Thema „Prävention zur sexualisierten Gewalt“ mit den Jugendpolitischen Sprechern von B‘90/Grünen, CDU, SPD und FDP statt.

Stuttgart, 07.11.2018 – Die Baden-Württembergische Sportjugend (BWSJ) lud zu Ihrem traditionellen Jugendpolitischen Abend in den Gewölbekeller des Restaurants 87 in Bad Cannstatt ein. Zusammen mit den Jugendpolitischen Sprecher*innen Christine Neumann-Martin MdL (CDU), Thomas Poreski MdL (B´90/Grüne), Andreas Kenner MdL (SPD) und Jürgen Keck MdL (FDP) sowie Vertretern von Vereinen und Verbänden, Verantwortlichen und Betroffenen wurde für das Thema sexualisierte Gewalt im Sport sensibilisiert und Präventionsmaßnahmen diskutiert. Ein Vertreter der Alternative für Deutschland war ebenfalls eingeladen, jedoch nicht präsent.

Sensibilisierung als Kernthema

Das Thema „Prävention sexualisierte Gewalt“ wird im Sport seit der Münchner Erklärung des Deutschen Olympischen Sportbundes im Jahr 2010 intensiv diskutiert und es existieren vielfältige Maßnahmen und Hilfestellungen für die Umsetzung an der Basis. Obwohl bereits viele Vereine diese Hilfen nutzen und zum Beispiel eigene Schutzkonzepte entwickelt haben, kommt es trotzdem immer wieder zu tragischen Vorfällen. Aus diesem Grund hat die BWSJ gemeinsam mit den politischen Vertretern das bisher Erreichte kritisch hinterfragt und weitere Schritte aufgezeigt. „Unser Anliegen ist eine möglichst flächendeckende Umsetzung des Themas, die nicht von bürokratischen Hürden gebremst wird und den Vereinen vor Ort die Arbeit erleichtert sowie Sicherheit in einem sensiblen Themenfeld gibt“ sagte Tobias Müller, Vorsitzender der BWSJ.

Hintergrund Baden-Württembergische Sportjugend

Die Baden-Württembergische Sportjugend im Landessportverband Baden-Württemberg ist die sport- und jugendpolitische Vertretung von rund 1,6 Mio. Kindern und Jugendlichen bis 27 Jahre der 11.399 Sportvereine im Land mit Sitz in Stuttgart. Sie ist die mitgliederstärkste Jugendorganisation im Land. Weiterführende Informationen zu den unterschiedlichen Aufgaben und Initiativen finden Sie auf unserer Homepage.

Hintergrund Landessportverband Baden-Württemberg (LSV)

Der LSV ist die Dachorganisation der Sportselbstverwaltung in Baden-Württemberg. Seine Rechtsform ist der eingetragene Verein. Der Landessportverband vertritt die gemeinsamen Interessen seiner Mitgliedsorganisationen. Mit 3,7 Mio. Mitgliedern und 11.356 Vereinen ist der Landessportverband die größte Personenvereinigung im Land Baden-Württemberg. Zu ihm gehören 96 Mitgliedsorganisationen, die sich in 3 Sportbünde, 85 Sportfachverbände und 8 Verbände mit besonderer Aufgabenstellung sowie Verbände für Wissenschaft und Bildung unterteilen lassen. Der Landessportverband ist ordentliches Mitglied des Deutschen Olympischen Sportbundes.

Quelle: LSV BW / Stollberg