
Das neue Förderprogramm des Bundes zur Sanierung von kommunalen Sportstätten lässt Kommunen in Baden-Württemberg profitieren. Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat am 9. September 2020 beschlossen, 14 weitere Projekte im Land aus Bundesmitteln zu fördern. Martin Rosemann als Vorsitzender der baden-württembergischen SPD-Landesgruppe und Martin Gerster als stellvertretender Vorsitzender des Haushaltsausschusses gaben bekannt, dass 31,2 Millionen Euro für die Sanierung der kommunalen Sportstätten eingeplant werden.
„Es ist schön zu sehen, dass unser intensiver Austausch und die Arbeit mit der Bundespolitik sich nicht nur durch Ergebnisse, sondern vielmehr auch im Informationsfluss deutlich sichtbar werden. Der aktuelle Beschluss den kommunalen Sportstättenbau mit rund 31 Millionen Euro zu fördern, ist ein positives Signal an den gesamten Sport in Baden-Württemberg“, so Elvira Menzer-Haasis, Präsidentin des Landessportverbandes Baden-Württemberg.
Martin Gerster, MdB hob die große Bedeutung für den Sport in Baden-Württemberg heraus: „Oft entscheiden die Rahmenbedingungen, ob Sport und Bewegung Spaß machen. Hier profitieren vor allem Kinder und Jugendliche, Schulen und die Vereine in unserem Land. Das hält unsere Gesellschaft zusammen.“
„Diese Veränderungen waren dringend notwendig, das haben einige Rückmeldungen während der Sommerpause gezeigt“, so Gerster. Insbesondere der Landessportverband Baden-Württemberg, aber auch viele andere Akteure hätten auf die bisherige Regelungslücke hingewiesen. Mit der beschlossenen Neuregelung ist nun möglich, dass beispielsweise American-Football-Vereine, die wegen der Corona-Pandemie in finanzielle Not geraten sind, nicht rückzahlbare Zuschüsse erhalten können. „Ich freue mich über jeden Verein, den wir damit zusätzlich retten können“, so der SPD-Haushälter.
Bei der Förderung erhalten die Gemeinden Bad Schussenried, Dornstetten, Ebersbach an der Fils, Eutingen im Gäu, Filderstadt, Heidenheim, Hohberg, Karlsruhe, Rainau, Teningen, Ulm, Waghäusel, Waldkirch, Wutöschingen Zuschüsse von bis zu 3.000.000 Euro.
Stärkere Unterstützung der Athleten und Sportvereine eingefordert
Bereits am Mittwoch hat sich der Sportausschuss des Bundestages mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Athleten beschäftigt. Eberhard Gienger, (Vorsitzender der Arbeitsgruppe Sport und Ehrenamt) sagte dazu: „unsere Spitzensportler und Spitzensportlerinnen sind weiterhin massiv von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen. Abgesagte Wettbewerbe und wichtige Qualifikationsturniere, stark eingeschränkte Trainings- und Reisemöglichkeiten sowie aufgelöste Sponsorenverträge erschweren eine gute Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2021 in Tokio ungemein. Wenn wir zudem im Nachwuchskader nicht eine ganze Generation an nachfolgenden Athletinnen und Athleten verlieren wollen, müssen wir die Leistungssportler und ihre Vereine noch stärker unterstützen.“