
Im Mittelpunkt des Auftaktvortrags bei der Stützpunktvereinstagung 2025 des Bundesprogramms Integration durch Sport in Baden-Württemberg stand die Frage, wie Extremismusprävention zum Thema von Sportvereinen wird und was sie extremistischen Bewegungen entgegensetzen können. PD Dr. habil. Klaus Seiberth (Institut für Sport- und Bewegungswissenschaft, Universität Stuttgart) nahm die Teilnehmenden mit in sein Forschungsprojekt „Extremismusprävention im organisierten Sport“.
Die IdS-Verantwortlichen Ulrike Hauser und Sergej Gergert sowie ihre Kollegen aus den Sportbünden informierten die Vereins- und Verbandsvertreter über Neuerungen im IdS-Programm. Seit kurzem ist Saeid Fazloula IdS-Botschafter in Baden-Württemberg. In einem emotionalen Vortrag erzählte der gebürtige Iraner von seiner Kindheit, der Flucht und dem Neuanfang in Deutschland. Dieser führte ihn schlussendlich zu zwei Olympischen Spielen, bei welchen er für das Olympic Refugee Team startete. „Durch meine Botschafterrolle habe ich die Möglichkeit, weiterzugeben, was ich bekommen habe: Der Sport in Deutschland hat mein Leben gerettet, und das kann er auch für andere tun.“ Die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit und stellten Fazloula Fragen zu aktuellen Themen aus ihrer integrativen Arbeit in den Vereinen.
Zum Abschluss des Tages erhielten die Vereins- und Verbandsvertreter Einblicke in ein aktuelles Thema: Wie KI bei der Fördermittelgewinnung helfen kann. Christina Gediga, Beraterin unter anderem für Fördermittelakquise, führte durch mögliche Fördergeber, Tipps zur Antragsstellung und die Chancen, die sich durch die Nutzung von KI in diesem Prozess ergeben.
Neben den spannenden Vortragsthemen nutzten die Anwesenden die Gelegenheit, Erfahrungen und Ideen auszutauschen und gemeinsam an Lösungsansätzen zu arbeiten – all das macht die im Zweijahresrhythmus stattfindende Tagung so wertvoll.









