Es ist unbestritten: Sportvereine können einen wesentlichen Beitrag zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund oder Geflüchteten leisten. Sport lässt sie an der Gesellschaft teilhaben und kann ihre Lebenssituation verbessern. Doch wie genau kann ein Verein die Sache mit der Integration angehen? Was für Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden? Wie kann sich der Verein organisatorisch integrativ und generationenübergreifend weiterentwickeln?

Für diejenigen, die sich mit großem Einsatz um praktische Antworten bemühen, hat die baden-württembergische Initiative Allianz für Beteiligung das Förderprogramm „Gut Beraten“ins Leben gerufen. Es fördert zivilgesellschaftliche Initiativen und ihre Ansätze, gesellschaftliche Themen vor Ort mit Maßnahmen der Bürgerbeteiligung zu bearbeiten. Sportvereine können also einen Antrag stellen und eine Förderung im Schwerpunkt „Quartiersentwicklung oder „Integration“ erhalten.

Unterstützung gesichert

Sie bekommen dann in mehreren Terminen einen Berater zur Seite gestellt, der sie bei der Entwicklung einer Idee unterstützt. Auch weitere Partner wie Migrantenselbstorganisationen, karitative Einrichtungen oder andere im Themenfeld vor Ort tätige Initiativen können ins Boot geholt werden. Pro Projekt können bis zu 4.000 Euro für Beratungsleistungen abgerechnet werden.

Ist ein Konzept dann auf den Weg gebracht, kann es eine weitere Förderung geben: Im Rahmen des Förderprogramms „Quartiersimpluse“ besteht die Möglichkeit dieses gemeinsam mit der Kommune umzusetzen. Hier stehen Mittel zwischen 20.000 und 70.000 Euro zur Verfügung.