Als größte Jugendorganisation im Land vertritt die Baden-Württembergische Sportjugend die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber der Landespolitik. Hauptansprechpartner sind hierfür die jugendpolitischen Sprecher der Fraktionen im Landtag. Um die aktuellen Themen und Handlungsfelder für die Politiker erlebbar zu machen, lud die BWSJ diese zu einem Austausch mit Jugendlichen ein, die derzeit einen Freiwilligendienst im Sport leisten. Diese Gespräche fanden im Rahmen der Abschlussseminare an einer der regionalen Sportschulen in Baden-Württemberg statt.

Zusammen mit Vertretern des Vorstandes und der Leitung der BWSJ traf der Abgeordnete Andreas Kenner, SPD, die engagierten Jugendlichen Ende Juni an der Landessportschule in Albstadt. Im Fokus der Diskussionen standen insbesondere die Anerkennung des Ehrenamtes durch die Ehrenamtskarte sowie die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Junges Engagement in den Freiwilligendiensten. Dass diese und die Sportvereine eine wichtige Rolle im verpflichtenden Ganztag spielen können, darüber herrschte bei den Gesprächsteilnehmern Einigkeit.

Auch Andreas Sturm von der CDU, zeigte sich an der Sportschule in Schöneck Anfang Juli erfreut über die überaus motivierten und engagierten Jugendlichen. Während ihres Abschlussseminars debattierten die Freiwilligen mit Herrn Sturm über die Idee der Einführung eines sozialen Pflichtjahres. Wobei sich alle Gesprächsteilnehmenden einig waren, dass es gewinnbringender sei die bestehenden Freiwilligendienste mit besseren Rahmenbedingungen auszustatten, sodass sich mehr jungen Menschen zu einem Freiwilligendienst entschließen und dieser auch finanziell attraktiver wird.

Dennis Birnstock, sowohl jugend- als auch sportpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, besuchte eine Seminargruppe an der Sportschule in Ruit, bekam Einblicke in die Tätigkeiten der Freiwilligen im Sport und stellte sich deren Fragen.

Den Abschluss der Sommergespräche bildet der Austausch mit Erwin Köhler (jugendpolitischer Sprecher) und Petra Häffner (sportpolitische Sprecherin) der Grünen. Auch hier werden die Jugendlichen die Möglichkeit haben, ihre Eindrücke und Herausforderungen aus ihrem Freiwilligendienst-Jahr in den Sportvereinen zu schildern und Ideen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen den Abgeordneten mitzugeben.