Der Landessportverband Baden-Württemberg (LSV) hat keinerlei Verständnis für öffentlich falsch dargestellte Tatsachen zum laufenden Berufungsverfahren des fristlos gekündigten Fechttrainers.

Nicht zum ersten Mal wird der laufende Arbeitsgerichtsprozess zur Kündigung eines Fechttrainers aus Tauberbischofsheim, der sich mittlerweile im Berufungsverfahren befindet, durch Störfeuer und Verdrehung der Tatsachen verzerrt.

Die Darstellung der Fränkischen Nachrichten vom 09.12.2017, die dem LSV das Nichteinsenden einer Audiodatei für den weiteren Prozessverlauf unterstellt und damit ein Verschieben des nächsten Gerichttermins begründet, ist falsch. Der LSV wird aus diesem Grund eine Gegendarstellung über seinen Rechtsbeistand veranlassen und geht von einer Richtigstellung der Tatsachen in einer der nächsten Ausgaben der Zeitung aus.

Da für den LSV außerdem keine Zweifel an den Aussagen der Zeugen bestehen, blickt er dem weiteren Verfahren gelassen entgegen.

„Wir haben weiterhin keinerlei Zweifel an den Aussagen der Zeugen und bedauern aus diesem Grund die Verschiebung des anberaumten Gerichtstermins. Umso schlimmer ist es, dass Verantwortliche aus Tauberbischofsheim weiter versuchen, mit unredlichen Aussagen Einfluss zu nehmen. Sie behindern auf diese Weise nicht nur ein laufendes Verfahren, sondern vertiefen die Wunden der Opfer, indem sie sie nicht zur Ruhe kommen lassen und durch ihre Anschuldigungen in ein falsches Licht rücken.“, zeigt LSV-Präsidentin Elvira Menzer-Haasis keinerlei Verständnis für die Anschuldigungen aus Tauberbischofsheim.

Bereits im Dezember 2016 sah sich der LSV aufgrund der Anschuldigung sexualisierter Gewalt gegenüber Schutz befohlenen Athleten gezwungen, einem damals beim LSV angestellten Landestrainer zu kündigen. Dieser zog daraufhin gegen seine Kündigung vor Gericht. In einem Teilurteil wurde im Sommer 2017 die Fristlosigkeit der Kündigung für unwirksam erklärt. Der LSV ging gegen dieses Urteil in Berufung. Ein für Mittwoch, 13. Dezember 2017 geplanter Gerichtstermin im Berufungsverfahren zur fristlosen Kündigung des ehemaligen Fechttrainers aus Tauberbischofsheim wurde aus Gründen, auf die der LSV keinen Einfluss hat, verschoben.