Boris Obergföll, der nach einem sportlichen Traumjahr seines Athleten Johannes Vetter zum „Trainer des Jahres 2017“ gekürt wurde, freute sich sehr über die Auszeichnung. Vetter holte bei den Leichtathletikweltmeisterschaften 2017 in London die Goldmedaille im Speerwerfen. Seit 2014 trainiert Johannes Vetter unter Obergföll in Offenburg, der selbst in den Jahren 1995 und 2003 bei Weltmeisterschaften zwei Mal Bronze gewann.

Bei der Wahl zum „Trainerteam des Jahres 2017“ setzten sich Maria und Siegbert Ruf durch. Sie trainieren seit über 40 Jahren ehrenamtlich die Nachwuchsturnerinnen des TV Überlingen. Die Laudatio hielt die amtierende WM-Bronzemedaillengewinnerin am Schwebebalken Tabea Alt.

Den Ehrenpreis für sein Lebenswerk erhielt Helmut Hünerfauth. Seit über 62 Jahren steht der Karlsruher Trainer für Wasserspringen am Beckenrand. Der 77-Jährige, der vor allem für seinen trockenen Humor, aber auch für seine akribische Arbeitsweise bekannt ist, prägte das Wasserspringen in Baden-Württemberg besonders.

Christa Hinrichsen erhielt den Sonderpreis der BARMER. Die Hippotherapeutin aus dem Kreis Tübingen lebt Inklusion beispielhaft vor. Sie verrichtet nicht nur hervorragende Arbeit in medizinischer Hinsicht, sondern hat auch einige ihrer Athleten bis zu den Special Olympics gebracht. Training für Körper und Seele sind auf diese Weise ihr Markenzeichen.

Im Rahmen der Verleihung vergab der LSV außerdem den Ehrenpreis für besondere Verdienste um den Sport in Baden-Württemberg an Georg Thoma. Die Auszeichnung erhielt der Olympiasieger von 1960 in der Nordischen Kombination für sein herausragendes gesellschaftliches und sportliches Engagement.

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