Martin Walter erhielt am 9. Dezember 2022 das Bundesverdienstkreuz. Er engagiert sich für den Volleyball-Sport von der lokalen über die regionale Ebene der Landes-Sportverbände bis hin zum Deutschen Volleyball-Verband. Ministerpräsident Winfried Kretschmann überreichte ihm die Auszeichnung.

Zunächst leitete er die Volleyball-Abteilung im Turn- und Sportverein Kleiningersheim, doch bald engagierte sich Martin Walter im Volleyball-Landesverband Württemberg, wo er bis heute Verantwortung als Präsident trägt. In dieser Position zeigte er sich erfolgreich bei der Mitgliedergewinnung, beförderte neben vielem anderen auch die Integration und das Thema Volleyball als Schulsport, um mehr Jugendliche an diese Ballsportart heranzuführen. Martin Walter rüstete den Verband durch strukturelle Reformen für die Zukunft, wodurch er heute eine wichtige Stellung in der Sportlandschaft Baden-Württembergs einnimmt. Als Vizepräsident des Deutschen Volleyball-Verbands trug Martin Walter maßgeblich dazu bei, Volleyball als Freizeit- und Breitensport deutlich zu positionieren und trieb auch die Professionalisierung des Beach-Volleyballs auf nationaler und internationaler Ebene voran. Seine Expertise ist bei allen Partnern hochgeschätzt. Des Weiteren engagiert sich Martin Walter auch für Volleyball als Spitzensport, so wie für die Stiftung Deutscher Volleyball, die Arbeitsgemeinschaft Leistungssport Volleyball in Baden-Württemberg und den Bundesstützpunkt in Stuttgart.

Langjähriges LSVBW-Präsidiumsmitglied

Walter bringt sich darüber hinaus sportartübergreifend im Württembergischen Landessportbund (WLSB) und im Landessportverband (LSVBW) ein. Von 2016 bis 2022 war er Mitglied des LSVBW-Präsidiums, seit 2016 arbeitet er zudem im Präsidialausschuss Leistungssport des LSVBW mit. LSVBW-Präsident Jürgen Scholz äußerte sich lobend über den Preisträger: „Martin Walter hat bei seiner langjährigen Arbeit in den Gremien des Landessportverbandes Baden-Württemberg nicht nur den speziellen Blick für die Spielsportarten eingebracht, sondern auch übergreifend eine gesellschaftsrelevante Perspektive eingenommen. Wenn er nicht immer einig mit Vorschlägen oder Entscheidungen war, hat er dies immer deutlich zum Ausdruck gebracht.“