Vom 20. Juli 2019 an heißen alle linearen Sportfernsehsendungen einheitlich „SWR Sport“. Die Umbenennung sei ein konsequenter Schritt hin zu einer SWR-Sportwelt, so SWR-Sportchef Harald Dietz.

Herr Dietz, was versprechen Sie sich von der Umbenennung aller linearen Sportfernsehsendungen in „SWR Sport“?
Das ist der nächste konsequente Schritt zu einer SWR-Sportwelt. „SWR Sport“ – Online, Social Media und Fernsehen unter einem Dach! Wir haben die lineare Welt verlassen und sind überall und jederzeit abrufbar, schon jetzt haben viele Inhalte aus den TV-Sendungen wie „Sport im Dritten“, „Sport am Samstag“ und „SWR Sport extra“ nicht linear mehr Abrufe als Fernsehzuschauerinnen und -zuschauer. Darüber hinaus erhoffen wir uns eine bessere Wiederauffindbarkeit und mehr publizistische Schlagkraft.

Wie gewährleisten Sie dabei die Unterscheidbarkeit der Sendungen für die Zuschauer?
In erster Linie stellt sich diese Frage für uns bei der Ankündigung von Gästen und Themen sowie in der Mediathek. Am Sonntagabend selbst ist das kein Problem, da die Menschen ja ihr SWR Fernsehen kennen und in der Programmbelegung ausgewählt haben. Wir werden auf unserer Onlineseite und bei anderen Crosspromotion-Möglichkeiten die Fernsehsendungen am Sonntag zwischen „SWR Sport“ in Baden-Württemberg und „SWR Sport“ in Rheinland-Pfalz unterscheiden und auch Live-Sondersendungen explizit kenntlich machen (z. B. „SWR Sport: Reiten / Tanzen /Fußball“ etc.).

Wenn die Sendungen einen neuen Namen erhalten, gibt es dann auch ein neues Konzept? Neue Moderatorinnen oder Moderatoren?
Wir haben gerade einen externen Beratungsprozess für „Sport im Dritten“ hinter uns und danach der Sonntagabendsendung inhaltlich eine neue Struktur gegeben. Diese entwickeln wir jetzt bei „SWR Sport“ permanent weiter. Ein erfolgreicher Relaunch des Studios in Stuttgart hat bereits zu Beginn des Jahres stattgefunden. Nicht ganz, aber relativ neu ist die Moderatorin Lea Wagner, die jetzt fest zum Stamm der Präsentatoren von „SWR Sport“ gehört.