Die Präsidenten und Vorsitzenden aller baden-württembergischen Sportfachverbände, Verbände mit besonderen Aufgabenstellungen sowie Verbände für Wissenschaft und Bildung trafen sich auf Einladung von LSV-Präsidentin Elvira Menzer-Haasis zum ersten Austausch in Karlsruhe. Die Gesprächsrunden waren entsprechend der Cluster aus der LSV-Leistungssportarbeit zusammengesetzt.

Kernthemen

Am 31. August 2018 konnte Elvira Menzer-Haasis rund 40 Verbandspräsidenten zum Strategie- und Fachaustausch sowie einem anschließende come-together begrüßen. Die Initiative der LSV-Präsidentin in einen strukturierten Austausch mit den Verbandsspitzen zu kommen, wurde von den Teilnehmern positiv aufgenommen. Die Tagesordnung führte von der Leistungssportreform des Deutschen Olympischen Sportbundes, dem aktuellen Stand der Potenzialanalyse (PotAS) bis hin zur Frage der An-/Aberkennung von Bundesstützpunkten durch das Bundesministerium des Innern.

Weitere Themen waren der Rückblick auf die Umsetzung der Europäischen Datenschutzgrundverordnung, die Aufkündigung der Vereinbarung zwischen Volkshochschulverband und dem organisierten Sport sowie die anhaltende Diskussion rund um das Thema Gaming („e-Sports“). Außerdem wurde der mit dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg gemeinsam ausgeschriebene LSV-Nachhaltigkeitspreis 2018 vorgestellt.

Ausblick

Mehrere Kern-/Ankersportarten in einem medial präsenten Event zu vereinen, war bereits in diesem Jahr bei den European Championships in Berlin ein großer Erfolg. Auch der Landessportverband und die Sportfachverbandspräsidenten sehen in diesem Format ein Potenzial und überlegen, ein vergleichbares Event als Tage der Deutschen Meisterschaften in Baden-Württemberg durchzuführen.

Elvira Menzer-Haasis sieht großes Potenzial in solch einem gemeinsamen Vorhaben: „In einem Jahr in dem keine Olympische Spiele stattfinden, könnte sich das (Spitzen-)Sportland Baden-Württemberg mit der Vielfalt des Sports stark präsentieren und sicherlich eine gute Medienpräsenz erzielen. Wir könnten dadurch den Sport mit all seinen Facetten in den Fokus rücken und weiterentwickeln!“