Bei der jährlichen Informationsveranstaltung des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSV) für die Präsidenten der LSV-Mitgliedsorganisationen, die Ende Januar in Karlsruhe stattfand, standen aktuelle Themen des Sports in Baden-Württemberg sowie allgemeine Informationen zur Arbeit des LSV auf der Tagesordnung.

Elvira Menzer-Haasis, Präsidentin des LSV, berichtete über ihre Arbeitsbereiche des zurückliegenden Jahres. Geprägt waren die vergangenen Monate von der Umsetzung der Leistungssportreform als deren Ziel bzw. Ergebnis die Olympiastützpunkte in Baden-Württemberg (Freiburg, Rhein-Neckar und Stuttgart) nun der Trägerschaft des LSV unterstehen. Die Standorte konnten in diesem dezentralen Modell mit zentraler Führungsstruktur erhalten bleiben und werden Trainern und Athleten somit weiterhin optimale Rahmenbedingungen ermöglichen. Der Bundesstützpunkt Tauberbischofsheim bleibt als OSPe BW, Servicepunkt Fechten erhalten. Doch auch Veranstaltungen zur Dopingprävention oder die Auszeichnung der Partnerbetriebe des Spitzensports waren Sinnbild für ein buntes Jahr 2017 im Zeichen des Sports. Begleitet wurden die Veranstaltungen von regelmäßigen Treffen mit Vertretern der Politik, aber auch der Kirche. Insbesondere die Gespräche mit der evangelischen Landeskirche zur Gestaltung einer offenen Gesellschaft sowie das gemeinsame Ansinnen, das Bildungszeitgesetz fortzuführen, trugen dabei Früchte. Alle Bestrebungen kommen dabei dem Sport in unserem Bundesland zugute und fördern insbesondere auch die Arbeit der vielen ehrenamtlich Engagierten.

Außerdem berichtete die Präsidentin über das weitere Vorgehen in der Zusammenarbeit mit der VHS.

Vorgestellt wurde an dem Abend auch die Neustrukturierung der Freiwilligendienste im Sport und des Programmes „Integration durch Sport“. Während die Freiwilligendienste weiterhin zentral von der Geschäftsstelle des LSV aus betreut werden – mit intensiviertem Kommunikationsaustausch der Sportbünde, hat man sich bei dem Programm „Integration durch Sport“ für eine dezentrale Ausrichtung entschieden. Das Hauptaufkommen des operativen Geschäfts wird von den Sportbünden vor Ort geleistet.

Die Teilnehmer zeigten sich mit der Arbeit der Präsidentin sowie der Geschäftsstelle sehr zufrieden, sodass die gesamte Veranstaltung in angenehmer Atmosphäre verlief.