17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen am Wochenende vom 15.-17.04.2016 in der Sportschule Steinbach zusammen und setzten sich dabei intensiv mit verschiedenen Themenbereichen kultureller Vielfalt im Sport auseinander. Das erlebnisorientierte Seminar befasst sich neben einem gemeinsamen Austausch und sportpraktischen Einheiten dabei insbesondere mit folgenden Themen:

  • Verschiedene Lebensmodelle und –konzepte
  • Konflikthafte Situationen im Sport interkulturell bedingt?
  • Interkulturelles Lernen
  • Möglichkeiten und Grenzen der Integration im Sportverein

Verständlich wurde in diesem Zusammenhang, dass es unterschiedliche Auffassungen aufgrund individuell verschiedener biographischer Prägungen geben kann, welche nicht selten in Konflikten münden. Allerdings existieren auch zahlreiche Gemeinsamkeiten, die vielleicht auf den „ersten Blick“ nicht sofort erkennbar sind. Deutlich wurde daher vor allem auch, dass Fragen der Integration und interkultureller Probleme mit der entsprechenden Sensibilität und bewusst gesuchten und geführten Dialogen gelöst werden können.

Positives Feedback

Die sehr positiven Rückmeldungen zeigen, dass die Fortbildung bei allen Teilnehmern intensive Denkprozesse im Hinblick auf die eigene Person und Interkulturalität angestoßen hat. „Super fand ich die bunte Mischung und die tolle Seminargruppe. Ich habe jetzt noch viel mehr Motivation an dem Thema zu arbeiten und viele neue Anstöße bekommen, so Jonathan aus Schallstadt.
Sabine aus Hemsbach ergänzte abschließend: „Super fand ich vor allem die Selbsterfahrung bei den verschiedenen Methoden und auch die Reflexion danach. Es hat mir großen Spaß gemacht und ich habe viel gelernt.“

Das Seminar fand als gemeinsame Weiterbildung des Programms „Integration durch Sport“ beim Landessportverband Baden-Württemberg e. V. und dem Badischen Sportbund Freiburg e. V. statt. Der LSV und der BSB Freiburg nutzten dieses Fortbildungsangebot, um für die Potentiale integrativer Arbeit im Verein zu sensibilisieren und engagierte Akteure im Sport für Fragen und Probleme der Interkulturalität zu schulen.