Stuttgart, 19.10.2016 – Nach dem gestrigen Treffen des DOSB mit Vertretern der Landessportbünde, der Spitzensportfachverbände und des Bundesministeriums des Inneren in Frankfurt a. M. zur Vorstellung der angestrebten Leistungssportreform erklärte Elvira Menzer-Haasis, Präsidentin des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSV):

„Wir begrüßen die Leistungssportreform, die uns gestern in einem vierstündigen Treffen ausführlich vorgestellt wurde, wenngleich aus unserer Sicht noch nachjustiert werden muss. Besonders unterstützen wir die angekündigte verstärkte Einbeziehung der Landessportbünde und -verbände in die Strukturgespräche und Entscheidungsprozesse.“

Auch machte Elvira Menzer-Haasis noch einmal auf die besondere Situation der vier Olympiastützpunkte in Baden-Württemberg aufmerksam und sprach sich für ein dezentrales Modell aus.

„Wir könnten uns vorstellen, dass es einen Träger ,Olympiastützpunkte Baden-Württemberg` gibt, ganz im Sinne eines Schnittstellenmanagements. Damit könnten zum Beispiel Anstellungsträgerschaften vereinheitlicht werden. Allein aufgrund der Mitfinanzierung der Standorte durch die Länder und Kommunen brauchen wir starke dezentrale Strukturen. Die Olympiastützpunkte sollen sich weiterhin auf ihre originären, qualitativ hochwertigen Serviceleistungen wie zum Beispiel Laufbahnberatung, Leistungsdiagnostik oder Ernährungsberatung konzentrieren können. Dieses Modell wird auch von unserer Kultus- und Sportministerin Dr. Susanne Eisenmann unterstützt.“